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Dünnbett-Heizmatten der Systeme HM…SF oder HM…TS werden direkt im Fliesenkleber oder in der Nivelliermasse verlegt. Voraussetzung hierfür ist ein trittfester und temperaturbeständiger Untergrund mit Wärmedämmung. Die Raumtemperaturregelung erfolgt mit einem Raumtemperaturregler mit zusätzlichem Bodentemperaturfühler.
Bei der Auslegung ist zu beachten, dass die Heizleistung der beheizten Bodenflächen zur Deckung der Heizlast des Raumes ausreicht. Bei kleinen beheizten Bodenflächen, z.B. im Badezimmer, ist meist eine Zusatzheizung erforderlich.
Komfortable Bodentemperierungen lassen sich einfach durch die Verlegung der HM…SF oder HM…TS Heizmatten direkt im Fliesenkleber oder in der Nivelliermasse realisieren. Es erfolgt lediglich eine Regelung der Bodentemperatur mit Hilfe eines Bodentemperaturreglers. Die eigentliche Raumtemperatur wird über ein anders Heizungssystem erreicht. Auch hierfür ist ein trittfester, temperaturbeständiger und wärmegedämmter Untergrund zwingend erforderlich. Denkbar ist auch die Kombination der Fußbodentemperierung mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung zur komfortablen Bodentemperierung z.B. während der Sommermonate oder der Übergangszeit.
Sie haben sich als Raumheizung von Grund auf bewährt: in Wohnungen ebenso wie in Büros und Kindergärten. Drei wesentliche Gründe sprechen für den Einsatz einer elektrischen Fußbodenheizung von Dimplex:
Zur Wärmebedarfsberechnung und Projektierung der Verlegepläne bietet Dimplex seinen Partnern einen kostenlosen Service an: die computergestützte Erstellung der Unterlagen. Fordern Sie dazu den Fragebogen zur Wärmebedarfsermittlung an und schicken Sie ihn zusammen mit den Bauzeichnungen (1:50 oder 1:100) an Dimplex.
Selbstverständlich können Sie die Unterlagen auch als E-Mail an uns schicken: projektierung@dimplex.de
PDF-Dateien zum Download:
Unser Online-Heizmattenplaner steht Ihnen ebenso zur weiteren Unterstützung zur Verfügung.
Einsatz | Speicherheizung |
Direktheizung
im Estrich |
Direktheizung
in Nivelierspachtel oder im Fliesenkleber |
Bodentemperierung
in Nivelierspachtel oder im Fliesenkleber |
||
---|---|---|---|---|---|---|
Zementestrich | min.
80 mm bis max. 140 mm, typisch 80 mm |
min.
45 mm bis max. 60 mm, typisch 50 mm |
Aufbauhöhe 5 bis 10 mm |
Aufbauhöhe 5 bis 10 mm |
||
Wärmedämmung | bei
darunter liegenden, beheizten Räumen ca. 40
mm bis zu 110 mm bei darunter liegenden, nicht
beheizten Räumen |
bei
darunter liegenden, beheizten Räumen ca. 40
mm bis zu 110 mm bei darunter liegenden, nicht
beheizten Räumen |
bei
darunter liegenden, beheizten Räumen ca. 40
mm bis zu 110 mm bei darunter liegenden, nicht
beheizten Räumen |
erforderlich |
||
Heizsystem | Wohnraum |
Badezimmer |
Wohnraum |
Badezimmer |
Wohnraum/ Badezimmer |
Wohnraum/ Badezimmer |
Bestellkennzeichen | HM...R 120 ... bis ... HM...R 180 |
HM...RS 140 ... bis ... HM...RS 180 |
HM...R 100 ... bis ... HM...R 160 |
HM...RS 140 ... bis ... HM...RS 160 |
HM...SF 150 HM...TS 150 |
HM...SF 150 HM...TS 150 |
Heizmatten- befestigung |
NHD 100 |
NHD 100 |
NHD 100 |
NHD 100 |
NHD 100 |
NHD 100 |
Kaltenden- verlängerung |
KEB 1525 R KES 1525 R |
KEB 1525 RS KES 1525 RS |
KEB 1525 R KES 1525 R |
KEB 1525 RS KES 1525 RS |
KED SF Set KED TS Set |
KED SF Set KED TS Set |
Steuerung Aufladesteuerung Aufladeregler Bodenfühler |
ZW 05 DCU F 3113 / F 3110 |
ZW 05 DCU ZAS 99 DCU AR 05 DCU 2 AR 05 DCU 4 F 3113 / F 3110 |
nicht erforderlich |
nicht erforderlich |
nicht erforderlich |
nicht erforderlich |
Regelung | nicht erforderlich,
Temperatur wird am Aufladeregler eingestellt |
nicht erforderlich,
Temperatur wird am Aufladeregler eingestellt |
RTW 301 UN RTWU 301 UN |
RTW 301 UN RTWU 301 UN |
RTW 301 UN RTWU 301 UN |
BT 100 AN BT 200 AN BT 301 UN BTU 301 UN BTU 301 AN ETR 060 N BT 060 AN |
Fühlerhülse | TFH 821 |
TFH 821 |
TFH 821 |
TFH 821 |
TFH 821 |
TFH 821 |
Temperatur- begrenzer |
TB 072 |
TB 072 |
TB 072 |
TB 072 |
TB 072 |
TB 072 |
Heizestrich wird als schwimmender Zementestrich ausgeführt. Es speichert die Wärme und gibt sie gleichmäßig an die Raumluft ab. Der Heizestrich muss DIN 18560 entsprechen. Bei der Verarbeitung ist auf gute Verdichtung und geschlossenes Gefüge zu achten. Die Stärke hängt vom Wärmebedarf, von der Aufladedauer, dem Bodenbelag und der Masse des Baukörpers ab. Im Mittel beträgt die Dicke bei Speicherheizungen 8 cm bis 10 cm, die der Ausführung als Direktheizung 6 cm.
Die zu installierende flächenbezogene Aufnahme ist abhängig von der Raumtemperatur, der Temperatur des darunter liegenden Raumes, dem Wärmedurchgangskoeffizienten kU und der Summe der Freigabezeiten tF + tZF. Die maximale flächenbezogene Aufnahme beträgt für die Grundheizung der Speicherheizung 180 W/m2, die minimale flächenbezogene Aufnahme beträgt 100 W/m2. Die Berechnungen (Stärke des Heizestrichs sowie zu installierende Leistung) stellen wir Ihnen mit den Planungsunterlagen zur Verfügung.
Durch den höheren Fußbodenaufbau (dickerer Heizestrich) steigt die Geschosshöhe um mindestens 4 cm. Unter vollflächig auf dem Boden stehenden Einrichtungsgegenständen (z.B. Einbauschränke und Küchenzeilen) sollen keine Heizmatten verlegt werden. Zudem sollten diese Gegenstände in den uns zur Verfügung gestellten Unterlagen eingezeichnet werden. Somit können die Gegebenheiten bei der Projektierung optisch berücksichtigt werden. Installationsleitungen sind für Heizmatten, Restwärmefühler, Witterungsfühler und evtl. Raumthermostate mit Temperaturwächter erforderlich.
Die Heizmatten werden vollflächig ausgelegt. Durch Einscheiden des Trägergewebes kann die Anordnung flexibel an die Räumlichkeiten angepasst werden. Die genaue Anordnung der einzelnen Matten können Sie Ihren individuellen Planungsunterlagen entnehmen. Spezielle Niederhaltedübel sorgen für eine sichere Fixierung der Heizmatten auf dem Untergrund. An jede Matte sind 4 m Kaltleitung angemufft, die gekürzt oder verlängert werden können. Die Verbindungsmuffen sind temperaturbeständig, absolut wasserdicht und zugfest. Werden mehrere Heizmatten zur vollflächigen Auslegung eines Raumes benötigt, so werden die Kaltenden der Matten in einer Anschlussdose parallel miteinander verbunden.
Um die Wärmeverluste unterhalb des Heizestrichs zu begrenzen, muss die Stärke der Wärmedämmung beachtet werden. Bei der Bemessung sind die Wärmeschutzverordnung und die DIN 4108 zu beachten. Ebenso sind die Mindestanforderungen an den Trittschallschutz nach DIN 4209 einzuhalten. Ausschlaggebend ist der Wärmedurchgangskoeffizient ku unterhalb der Heizebene. Die Temperaturbeständigkeit der oberen Dämmschicht muss mind. 85°C betragen.
Die Dicke
der Dämmschicht ist von der WLG (Wärmeleitfähigkeitsgruppe)
des verwendeten Dämmstoffs abhängig. |
||||
---|---|---|---|---|
ku =
0,80 W/(m² K) |
falls darunter
gleichartig beheizte Räume |
|||
ku =
0,60 W/(m² K) |
falls
darunter teilweise eingeschränkt oder fremdbeheizte Räume |
|||
ku =
0,35 W/(m² K) |
falls darunter Außenluft
oder Erdreich |
|||
Wärmeleitfähigkeitsgruppe |
ku-Wert in W/(m² K) |
|||
0,8 |
0,6 |
0,35 |
||
040 ≡ 0,040
W/mK |
Δ |
40 mm |
60 mm |
110 mm |
040 ≡ 0,030 W/mK |
Δ |
30 mm |
45 mm |
85 mm |
040 ≡ 0,025 W/mK |
Δ |
25 mm |
35 mm |
70 mm |
Die Zusammendrückbarkeit aller Dämmstoffe darf max. 5 mm betragen.
Es sind normgerechte Dämmstoffe nach DIN 18164 und DIN 18165 einzusetzen. |